Das Basiswissen: interaktive Prototypen gestalten
Axure ist eine Gestaltungs- und Prototyping-Software, um interaktive Prototypen ohne Programmierung zu erstellen. Ein Website-Prototyp beispielsweise ist ein wesentlicher Entwicklungsschritt bei Konzeption, Gestaltung und Visualisierung. Denn damit kann einerseits die optische Wirkung und Bedienbarkeit einer Website getestet werden. Andererseits ermöglicht eine solche Vorabversion, die Akzeptanz der Website bei Benutzern, Kunden und Entscheidern zu überprüfen. Und dies, ohne dass die Website programmiert werden muss.
Für diejenigen, die sich zuvor die praktischen Grundlagen von Axure aneignen möchten oder nur ihr Basiswissen mit Kurzlektionen und Übungen auffrischen wollen, gibt es das Axure-Basisseminar.
Das weiterführende Konzept: qualifizierte Prototypen
Wer bereits praktische Erfahrungen mit Axure gesammelt hat, sollte seine Fähigkeiten weiter ausbauen, um noch ausgefeiltere Prototypen zu erstellen. Denn Axure bietet so manche Leistungsmerkmale, mit denen sich Prototypen von Websites, Webanwendungen und Apps noch professioneller optimieren lassen. Sie kennen bereits die wesentlichen Grundelemente, wie beispielsweise Interaktionen, Variablen und Bedingungen (Conditions). Auf diesem Wissen können Sie aufbauen, um weiter fortgeschrittene Techniken in Axure kennenzulernen. Das Erlernte wird Ihnen helfen, noch effizienter und leichter mit Axure zu arbeiten. Und durch die Verwendung neuer Features werden Ihre Prototypen noch eindrucksvoller.
Die Seminarthemen: von Standard- bis Power-Funktionen
Im Nachfolgenden sind die einzelnen Seminarthemen aufgeführt. Jedes Thema fällt in eine der folgenden Kategorien:
- Standard-Features: Das sind Leistungsmerkmale, die Axure standardmäßig ("out of the box") besitzt.
- Power-Features: Das sind Leistungsmerkmale, die es von Haus aus in Axure nicht gibt, aber einfach nachgerüstet werden können.
Axure RP 8: das ist neu
- Verbesserter Umgang mit "Styles"
- Individuelle Formen mit dem "Pen Tool" gestalten
- Flußdiagramme zeichnen
- Vereinfachte Fehlersuche in Interaktionen und Berechnungen
- Neue Arten von Aktionen und Ereignissen in Axure
- Frontend-Elemente zu Gruppen zusammenfassen
- Verbesserungen beim automatischen Generieren von Dokumentation
Wiederverwendbare Bausteine: effizient einsetzen
Damit Sie Benutzeroberflächen schneller und effektiver erstellen können, lernen Sie mit Bibliotheken umzugehen. Diese Bibliotheken, auch Libraries genannt, enthalten vorgefertigte Bausteine, die Sie immer wieder verwenden können. Die Entwicklung einer eigenen Bibliothek hat den Vorteil, daß alle Bausteine auch zum Corporate Design des Unternehmens passen.
Interaktive Grafiken: überzeugend übersichtlich
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Auf vielen Websites werden Informationen kurz und knapp durch anschauliche Diagramme dargestellt. Beispielsweise kann dadurch der Finanzstatus eines Kunden als Tortendiagramm oder eine Umsatzhistorie als Balkendiagramm auf einen Blick erfasst werden. Axure bietet von Haus aus leider keine interaktiven Diagramme. Jedoch läßt sich diese Funktion nachrüsten. Sie lernen, wie einfach und prägnant das geht.
Responsive Design: auf alles eine Antwort haben
Das Webdesign mit Axure kann in seiner Darstellung auf verschiedene Endgeräte reagieren. Dadurch ist es möglich, dass auf PCs, Tablets und Smartphones unterschiedliche Layouts präsentiert werden können. Dabei werden die unterschiedlichen Anforderungen der entsprechenden Endgeräte erkannt, so daß die Darstellung und Anordnung der einzelnen Elemente (Navigation, Textspalten, Schriften) und die jeweilige Eingabemethode wie das Wischen beim Touchscreen oder das Klicken mit einer Maus berücksichtigt wird. Auch lernen Sie Designs kennen, die für Smartphones optimiert sind. Außerdem erfahren Sie, wie auch App-Oberflächen mit Axure gestaltet werden können und wie die App-Prototypen auf einem Smartphone präsentiert werden können.
Datenübernahme: Axure trifft Excel
Jeder Prototyp benötigt Demodaten wie Kundenstammdaten, Kontoumsätze oder Vorgangshistorie. Die Pflege von Demodaten ist jedoch in Axure relativ zeitraubend. Deshalb werden Sie einen schnelleren Weg kennenlernen. Dabei werden die Daten in Excel gepflegt und dann bequem in Axure importiert. So sind spielend leicht größere Mengen an Demodaten möglich.
E-Mails und SMS: versenden und verblüffen
Echte E-Mails oder SMS aus Axure versenden? Kein Problem! Schicken Sie in Ihrer nächsten Prototyp-Demonstration echte Nachrichten an die Teilnehmer. Der Überraschungseffekt ist garantiert!
Eigene Fragen: einfach ins Seminar einbringen
Bis zu einer Woche vor Beginn des Seminars haben die Teilnehmer die Möglichkeit, individuelle Fragestellungen in die Schulung einzubringen. Hierzu bitte einfach eine E-Mail schicken oder anrufen.